Р. М. Рильке. Песнь нищего

Колесникова Наталья
Иду под ливнем и в жгучий зной
Одним путём всегда.
И правое ухо правой рукой
Я закрываю – тогда
Кажется мне, что голос мой
Я не слыхал никогда.

Мой ли это голос звучит,
Эхом вторя беде?
Или поэт о великом кричит?
Я-то – о ерунде.

Я закрываю своё лицо,
Крепко веки сомкнув,
И на ладонь ложусь щекой –
Пусть же люди поймут:
Место есть у меня, где покой
Я найду и приют.



R.M. Rilke. Das lied des bettlers

Ich gehe immer von Tor zu Tor,
verregnet und verbrannt;
auf einmal leg ich mein rechtes Ohr
in meine rechte Hand.
Dann kommt mir meine Stimme vor
als haett ich sie nie gekannt.

Dann weiss ich nicht sicher wer, da schreit
ich oder irgendwer.
Ich schreie um eine Kleinigkeit.
Die Dichter schreien um mehr.

Und endlich mach ich noch mein Gesicht
mit beiden Augen zu;
wie’s dann in der Hand liegt mit seinem Gewicht
sieht es fast aus wie Ruh.
Damit sie nicht meinen ich haette nicht,
wohin ich mein Haupt tu.