Der blauaeugige April

Андрей Шенмаер
Uebersetzung aus Russischem "За окном синеглазый апрель"
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© Copyright: Светлана Ромашина, 2010-12-20

Die Getroepfel – Akkorde verklingelt,
und die Mutterchen – Erde wird wach,
neuer Fruehling mit zwitschern der Voegel
rueckt mit blauem April wieder nach.

Schwarz geworden sind jetzt die Waldraender,
wie Geflicke vom gestrigen Traum,
ziehen kraeftig durch Schnee die Blueten,
blumens Spitzen zur Helle im Raum.

Der Sternenrausch in Stille des Vollmondes,
er stuermte wieder den Verliebten in den Schlaf,
die starke Wirkung des vergilbten Mondes
wird wieder zaubern auf dem Geruest der Nacht.

Selbst die Seele erleuchtet jetzt wieder
und das Herz will bewusstloses Lieben,
da wird jeder sehr oft zu dem Dichter,
die Gefuehle sind suess wie die Rieben.

In dem Park, nur mit haelfte der Stimme,
wird die Birke vom Winde umarmt,
fluestert etwas der Freundin in Sinne,
sehr mutwillig und schelmisch scharmant.

Der Himmel zieht die blauen Segel wieder
ueber den bodenlosen grossen Becken,
das Morgenrot in einem kuehlen Nebel
erstuermt die Waelder mit dem Vogeltrillen.

Die Steinfliegen spielen wieder Reigen
locken an den Fruehling und die Liebe,
Herzenslieder giesst geschmolltes Wasser,
der Traenen ueber, dem verwischten Schnee.

Der Fruehling spritzt mit blauer Glueckseligkeit,
blickt von oben mit Augen des Himmels,
auch die Sonne mit himmlischem Laecheln,
ist ein Zeichen des gluecklichen Wandels!

13.04.2011