Die Winde

Андрей Шенмаер
Eine freie Uebersetzung des Gedichts von
Tatjana Bellmann "Ветры"
www.stihi.ru/2012/07/27/7545
***

Weit, weit weg, wo die Sonne versinkt im Meer,
wo die baltischen Winde im Tanz mit dem Regen,
unter lockigen Linden stand ein Haeuschen am Meer,
die germanischen Winde singen mir es entgegen.

Ja, sie fluestern mir ueber das Mutterland taeglich,
was geblieben zurueck und weit weg ist von mir,
wo ich einst war geboren und fuehlte mich gluecklich,
war die Seele erfreut und das Herz stand zu dir.

Diese Winde, die streichelten mich mit der Waerme
und die Sehnsucht im Herzen schon oefters gelindert,
haben Trauer mit Freude getauscht und ich schwaerme,
meine Seele verstehen, das bleibt aber ihnen verwaehrt.

18.04.2013