Sinnlose Freude

Ýììà Êëåéí
Sein lassen.
 Das Herz offen lassen.
 Und gehen.
 In Frieden.

Fuer Freunde:

Man hat dir die Fluegel abgeschraubt,
 man hat Dir den Tanz nicht erlaubt,
 erloschenes Feuer, nur mehr Rauch
 und das vermisst und weisst du auch.

Du hast die Engel hinter dir gelassen,
 sie greifen nach dir, wollen dich fassen.
 Sie bauen mit Moertel und Stein,
 dort passt du nicht hinein.

Ein Wiegen, ein Kind, ein Wogen,
 im Ernst haben sie dich aufgezogen.
 Einst hoerte man Kinder lachen,
 jetzt machen sie wichtige Sachen.

Doch so einfach ist es nicht.
 Wenn es auch sehr leicht bricht,
 so ist doch mein Herz das eines Loewen,
 ich binde es an den Schrei der Moewen.

Ach Ihr Lieben und all die Netten,
 wann befreit Ihr Euch aus Euren Ketten?
 Wollen wir in den Regenbogen springen,
 mal wieder Blumenlieder singen?

Werden die Naechte auch rauer,
 so sind sie nicht von Dauer.
 Das Feuer wird wieder entzuendet,
 die frohe Botschaft verkuendet.

Wir hoeren der Qual nicht mehr zu,
 lass uns singen und tanzen, ich und du!
 Jetzt sind die Fluegel wieder angeschraubt.
 Sinnlose Freude ist wieder erlaubt.