Schmerzen foerdern das Wachstum

Эмма Клейн
In den letzten Wochen habe ich
fast taeglich viele Stunden an meinem Buch gearbeitet.
Dieses Buch soll die Erinnerungen an eine Zeit aufbewahren,
die kurzzeitig mein ganzes Leben zum Einsturz brachte.
Und mich fast auch.

Ich sage lieber
was ich wirklich
meine, als mit
der Unwahrheit
einem Menschen nach
dem Mund zu reden.

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                Probleme aber, das wusste ich immer,
                loesen wir nicht dadurch,
                dass wir vor ihnen weglaufen.
                Sie heften sich an unsere Fersen,
                tauchen erneut in voellig unerwarteten Situationen auf
                und moechten angeschaut werden.
                Wir muessen uns ihnen stellen.
.
           Ich lasse zu, dass es weh tut.
           Viele Traenen fliessen und manchmal
           legt sich waehrend ich schreibe
           ein eiserner Ring um mein Herz,
           das sonst in manchen Momenten
           zerbrechen wuerde.
So viele Gefuehle leben waehrend des Schreibens
erneut in mir auf,
so viel Traurigkeit ist ploetzlich wieder da
und ich spuere, wie sich vieles allmaehlich
aufloest und von mir entfernt.
                Die Frage, ob ich all das noch einmal erleben wollte,
                habe ich noch nicht endgueltig beantwortet.
Meine Seele spricht oft zu mir und sagte,
dass ich unvorstellbar viel
an all dem gewachsen bin.
Es ist das, was ich erleben wollte
und musste, um daran zu reifen.
                Vielleicht schon bald
                kommt die Zeit des Erntens.
Dann, wenn die Dinge in mir gereift sind.
Ich bin auf dem Weg und guter Dinge.
Trotz allem.
                Die Erfahrungen wirken in mir nach,
                arbeiten in mir, ich arbeite mit mir,
der Prozess dauert noch an.
Ich bin zuversichtlich,
dass alles so wie es war
gut war, ist und immer sein wird.
Schmerzen foerdern das Wachstum.
Sie bewegen uns oder etwas in uns.
Sie befoerdern uns aus unserer Komfortzone hinaus
und hinein in ein anderes "Da-Sein".