Die Zeit, die du brauchst

Ýììà Êëåéí
Du hast so sehr gehofft,
du hast geweint und wieder gehofft
und dazwischen so sehr geliebt wie nie zuvor.
Jedes Messer in deiner Brust,
jeden Stich in dein Herz,
hast du
ausgehalten.
Ja, du hast geweint,
heimlich,
er durfte es nicht wissen.
Niemand durfte wissen wie sehr du leidest und warum.
Niemand durfte wissen wie schwach du bist.
Dabei warst du so stark.
So unglaublich stark.
Du hast dich gesch;mt,
daf;r, dass deine Liebe nicht erwidert wurde.
Du hast dich gesch;mt,
weil du trotzdem nicht loslassen konntest.
Irgendwann
konntest du nicht mal mehr mit deinen engsten Freunden dar;ber reden,
denn sie haben es nicht verstanden.
Du warst allein.
Du wolltest sie weghaben,
diese unerwiderte Liebe,
du wolltest ihn weghaben,
aus deinem Kopf,
aus deinem Herzen.
Scham hat sich tief in dein Innerstes gebohrt.
Wie ein Dolch,
langsam und schmerzhaft.
Uralt, bereit zu gehen.
Du hast dich verurteilt,
f;r deine Schw;che und
daf;r, dass du immer noch nicht so weit bist,
dass du immer noch in alten Mustern gefangen bist.
Mit der Zeit wurde es besser.
Du hast verstanden, dass es deine Chance ist und
du hast die Lektion angenommen.
So viel hast du gelernt,
;ber das Leben,
die Liebe und vor allem ;ber dich selbst.
W;hrend du heute dar;ber nachdenkst,
stellst du fest,
du hast noch immer nicht losgelassen.
Nicht so ganz.
Du machst dir nichts mehr vor und
du verurteilst dich nicht mehr.
Du gibst dir Zeit.
Die Zeit, die du brauchst.
Es spielt auch keine Rolle mehr,
ob dich jemand versteht oder nicht,
denn manchmal
verstehst du dich selbst nicht,
doch meistens eben schon....