Госпиталь II. Из Георга Гейма

Елена Зейферт
Georg Heym

Das Fieberspital

II.

Des Abends Trauer sinkt. Sie hocken stumpf
In ihrer Kissen Schatten. Und herein
Kriecht Wassernebel kalt. Sie hren dumpf
Durch ihren Saal der Qualen Litanein.

Das Fieber kriecht in ihren Lagern um,
Langsam, ein grosser, gelblicher Polyp.
Sie schaun ihm zu, von dem Entsetzen stumm.
Und ihre Augen werden wei; und tr;b.

Die Sonne qu;lt sich auf dem Rand der Nacht.
Sie blaehn die Nasen. Es wird furchtbar heiss.
Ein grosses Feuer hat sie angefacht,
Wie eine Blase schwankt ihr roter Kreis.

Auf ihrem Dache sitzt ein Mann im Stuhl
Und droht den Kranken mit dem Eisenstab.
Darunter schaufeln in dem hei;en Pfuhl
Die Nigger schon ihr tiefes, wei;es Grab.

Die Leichentraeger gehen durch die Reihen
Und reissen schnell die Toten aus dem Bett.
Die andern drehn sich nach der Wand mit Schreien
Der Angst, der Toten graesslichem Valet.

Moskitos summen. Und die Luft beginnt
Vor Glut zu schmelzen. Wie ein roter Kropf
Schwillt auf ihr Hals, darinnen Lava rinnt.
Und wie ein Ball von Feuer droehnt ihr Kopf.

Sie machen sich von ihren Hemden los
Und ihren Decken, die sie na; umziehn.
Ihr magrer Leib, bis auf den Nabel bloss,
Wiegt hin und her im Takt der Phantasien.

Das Flo; des Todes steuert durch die Nacht
Heran durch Meere Schlamms und dunkles Moor.
Sie hoeren bang, wie seine Stange kracht
Lauthallend unten am Barackentor.

Zu einem Bette kommt das Sakrament.
Der Priester salbt dem Kranken Stirn und Mund.
Der Gaumen, der wie rotes Feuer brennt,
W;rgt muehsam die Oblate in den Schlund.

Die Kranken horchen auf der Lagerstatt
Wie Kroeten, von dem Lichte rot gefleckt.
Die Betten sind wie eine gro;e Stadt,
Die eines schwarzen Himmels Raetsel deckt.

Der Priester singt. In grauser Parodie
Kraehn sie die Worte nach in dem Gebet.
Sie lachen laut, die Freude sch;ttelt sie.
Sie halten sich den Bauch, den Lachen blaeht.

Der Priester kniet sich an der Bettstatt Rand.
In das Brevier taucht er die Schultern ein.
Der Kranke setzt sich auf. In seiner Hand
Dreht er im Kreise einen spitzen Stein.

Er schwingt ihn hoch, haut zu. Ein breiter Riss
Klafft auf des Priesters Kopf, der r;ckw;rts faellt.
Und es erfriert sein Schrei auf dem Gebiss,
Das er im Tode weit noch offen haelt.


















II.

Скорбь вечера нисходит. Тупо в тень
Своих подушек вкорчились. C реки
Туман вползает люто. В глухоте
Сквозь залу слышат литию тоски.

В лежащие тела вползает жар, 
Гигантский, медленный желток-полип,
Они глядят, от ужаса дрожа,
Глаза их белой тиной заросли. 

Их солнце жжёт у ночи на краю.
Они вздувают ноздри. Горячо.
Большое пламя власть несёт свою,
Волдырь кровавым зыбится мячом.

На крыше их на стуле муж сидит
И угрожает им прутом стальным.
Под ними негры в жаркие дожди
Копают яму белую больным.

Могильщики шныряют вдоль кроватей
И резко выдирают мертвецов.
Оставшиеся в страхе, что их схватят,
Кричат от ужаса, к стене лицом.

Гудят москиты. Воздух от жары
Уж плавится. Держась едва, 
Распух их зоб, от лавы жжёт внутри.   
И словно шар огня их голова.

С себя срывают плен своих рубах
И одеял, как тощи их тела. 
И, оголившись до пупка, свой страх 
Раскачивают в такт виденьям зла.

Смерть направляет свой паром в ночи
Сквозь ил морской и темноту болот.
И слышат, как багор её стучит,
Внушая ужас, громко у ворот. 

Причастие больному поднесли. 
Священник ему мажет лоб и рот.
Сквозь нёбо, словно в красные угли,
С трудом облатка лезет в пищевод.

Больные слушают – из щели свет
В пятнистых жаб их обращает, ал. 
Загадкой неба черноты одет,
Кроватей ряд огромным градом стал.

Поёт священник. В фарсе бесовском
Слова молитвы тонко тянут рты.
Вдруг засмеялись, вскинуты толчком,
Держась за вспученные животы. 

Священник на коленях у одра,
В молитвенник по плечи погружён.
Больной встаёт. И, с пола подобрав,
Размахивает острым камнем он.

Наотмашь с силой бьёт. И духовник
Упал на спину, в черепе дыра
Широкая, и страшный стынет крик 
В раскрытом рту, предсмертный лютый страх.
 
(Перевод Елены Зейферт)