Герман Лёнс. Роза в саду

Мещеряков Андрей
Я знаю чудный, дивный сад,
Где зорко розу сторожат;
Живая изгородь вокруг
Хранит её от цепких рук.

Кто хочет к розе проскользнуть,
Пройти к ней тихо должен путь:
Как только станет ночь темна,
Уснут и звёзды, и луна.

И вот настал удачный миг,
Я сквозь забор тайком проник;
Мою затею ждал провал,
Её давно другой сорвал.

Без красной розы сад пустой,
Пришлось проститься мне с мечтой;
В душе теперь живёт печаль,
Любовь терять безумно жаль!


Оригинал


Der Rosengarten

Ich weiss ein Garten huebsch und fein,
Da blueht ein rotes Roeselein;
Und darum ist ein Heckenzaun,
Im Sommer gruen, im Winter braun.

Und wer das Roeslein brechen will,
Muss kommen stumm, muss kommen still;
Muss kommen bei der dustern Nacht,
Wenn weder Mond noch Sternlein wacht.

Ich wollte meinem Glueck vertraun,
Stieg heimlich uebern Gartenzaun;
Das rote Roeslein war geknickt,
Ein andrer hatte es gepflueckt.

Das Gaertchen ist nun kahl und leer,
Das rote Roeslein blueht nicht mehr;
Betruebt muss ich von weitem stehn
Und nach dem Rosengarten sehn.