Zeichen

Ýììà Êëåéí
Wir ernten was wir s;en
auch wenn wir nicht verstehen
wir lieben was wir kennen
auch wenn wir uns verrennen
Doch Karma kann man heilen
mit vielen wahren Zeilen
kann ich es nur berichten
in Reimen und Geschichten
Es ist ein Weg zu gehen
um mit dem Herz zu sehen
die Ahnen auch zu lieben
Lichtvoll wirst Du siegen
Nimm alle Deine Tr;ume
und wisse es gibt R;ume
dort lebst Du diesen Traum
Du musst Dich einfach traun
Mut ist auch Eigenliebe
drum gehe diese Stiege
hinauf ins Himmelsreich
warte nicht, tu’s gleich
Auch ich bin nur ein Traeumer
ein Dichter und ein Reimer
doch gab ich niemals auf
im dunkelsten Verlauf
sah ich noch gute Zeichen
die Schatten mussten weichen
denn Licht, es dehnt sich aus
bringt uns zu Gott nach Haus


Wie gelingt es uns, eine Unwahrheit zu glauben?
Im Lebensalltag scheint es so, als ob wir an vieles glauben, das sich dann doch irgendwann als unwahr, als eine Illusion herausstellt. Unsere Enttaeuschungen lassen uns am Glauben zweifeln, an uns zweifeln. Wir glaubten, etwas sicher zu wissen, so nennen wir es dann. Aber wenn wir nachforschen, worin wir tatsaechlich enttaeuscht wurden, dann sind es unsere Erwartungen an jemanden oder etwas. Erwartungen, die wir nie auf ihren Wahrheitsgehalt ueberprueft haben, denn sie entspringen unseren unverzichtbaren Wichtigkeiten. Nur allzu leicht und oft verwechseln wir unsere Erwartungen mit dem „Etwas-glauben“. So kommt das Glauben selbst in Verruf und wird mit einem „nur“ degradiert, “Weisst Du das oder glaubst Du es nur?“.
Zu Recht, denn Erwartungen sind tatsaechlich kein Wissen sondern eher ein unbewusster Deal, etwas, das auf Leistung und Gegenleistung beruht.
Vielleicht sollten wir die viel berufenen Glaubenssaetze doch besser Erwartungssaetze nennen?