***
Du sitzt allein im Zimmer.
Kannst du hören mich?
Ich weiß, daß du nicht schläfst...
Du atmest und du atmest nicht
Wozu ging aus das Licht?
Hab keine Angst!
Ich, deine längst vergess'ne Stunde,
Ich klopfe an, mach du mir auf.
Ich weiß, du bist im Fieberwahn
Und möchtest aufbegehren!
Ich komme trotzdem zu dir rein,
Ein alter Freund, ich werde zärtlich sein.
Hab keine Angst, dich meiner zu erinnern:
Du warst so jung...
Du setztest dich aufs weiße Pferd,
In Herbstes Kälte brannten dir die Wangen kühl!
Und flogst du dann dahin, dahin,
Dem Sonnenuntergang entgegen!
Unweise noch, hast du geahnt
Den bettelarmen Weg zurück, der dir gegeben?
Nun bist du weise, keinen Widerspruch,
Was ist der Sinn zu streiten?
Ob deiner ersten Liebe weißt du noch,
Und wie der Tag fing an so viele Male?
Wozu nur dein Gesicht du neigst
So tief?
Dir zum Troste: der Wind im Fenster sind
Posaunen, zu verkünden einen nahen Tod.
Mach auf, gib Antwort mir auf meine Frage:
Es war dein Tag nicht fade?
Ein königlich Gewand im Tod hab ich gebracht
Für dich als Gabe!
***
Ты в комнате один сидишь.
Ты слышишь?
Я знаю: ты теперь не спишь...
Ты дышишь и не дышишь.
Зачем за дверью свет погас?
Не бойся!
Я твой давно забытый час,
Стучусь -- откройся.
Я знаю, ты теперь в бреду,
Мятежный!
Я все равно к тебе войду,
Старинный друг и нежный...
Не бойся вспоминать меня:
Ты был так молод...
Ты сел на белого коня,
И щеки жег осенний холод!
Ты полетел туда, туда --
В янтарь закатный!
Немудрый, знал ли ты тогда
Свой нищий путь возвратный?
Теперь ты мудр: не прекословь --
Что толку в споре?
Ты помнишь первую любовь
И зори, зори, зори?
Зачем склонился ты лицом
Так низко?
Утешься: ветер за окном --
То трубы смерти близкой!
Открой, ответь на мой вопрос:
Твой день был ярок?
Я саван царственный принес
Тебе в подарок!
А. Блок