Grab II

Felkee
Ein schwarzer Stein ist angemalt
Mit den Buchstaben an den Rand
Es fuehlt sich kalt und leer
Wie ohne das Leben unter dem Mehr
Diese gefuehllose Einsamkeit
Bringt den Leid herbei
Der Eindruck im ersten Blick
Aufs Grab herausgeschlagenes Lied
Der Anblick bringt es zum weinen
Das Gefuehl muss leiden
Der dunker Baum der neben stand
Es fuehlte sich als leerer Raum um einen Grab umrandt
Der Baum ist voller Leere
Der Nebel schwingte ueber den Meere
Der Nebel umschlingt den Baum
Das Leere macht heran
Der Baum ist wie das Grab, schweigt still
Die Einsamkeit der Buchstaben
Braucht das Herz nicht mehr zu haben
Das Grab ist still
Ob ein Traum hat Sinn?
Der Stein muss weinen
Nun, die Ruhe ist tief begraben
Der Baum bietet Stillschweigen
Doch die Blдtter 'runterfallen
Ist der Regen, wie die Traenen
Als ob der Traum schlimmer waere
Nun der Himmel waechselte seine Farbe
Doch am Stein blieb nur die Narbe
Nichts war, nah an den Baum und Grab
Nur ein einsames leeres Land
Doch der Regen klang wie Melodie
Das erfaehrt das Lied wohl nie
Ueberall ist dunklere Sicht
Doch von oben erscheint wie das Licht
Es sieht aus und schlaegt ein Blitz
Der Schlag bedeutet nichts
Der Stein voll in Traenen
Der Stein kann sich nicht waehren
Der Baum beugte sich ueber den Grab
Denn er einen Schutz fuer ihn hat
Seine duenster geformte Blaetter
Verweht vom kalten Wetter
Versteckte das Grab vor dem Wind
Denn die Wolken deckten wild
Das Grab stand da, ganz allein
Denn der Baum ungeschuetzt war.