И. В. Гёте. Здравствуй и прощай

Журавлёв Андрей Александрович Ан
(Вольный перевод с немецкого)

В пылу предчувствий, как на скачках,
Ты мое сердце не стучи!
Уж в сумраке вершины пряча,
Баюкал ветер мир в ночи.
Одет был в мантию тумана
Дуб-великан в полночный час.
И тьма из зарослей бурьяна
Взирала сотней черных глаз.

А в облачных холмах и скалах
Безмолвный лик луны светил.
Дыханье ветра мне внушало
Зловещий посвист легких крыл.
Мрак полон чудищ безобразных,
Но дух мой свеж и весел вновь!
Какое пламя в сердце страстном,
Каким огнем играет кровь!

Ты – предо мной, и нежность взгляда
Струится от тебя волной.
Как мое сердце тебе радо,
И полон каждый вдох тобой!
Весенний луг тебе в забаву
Душистых роз венок сложил,
Но твою нежность, боже правый,
Я знаю, я не заслужил!

В час расставанья сжалось сердце!
Еще хоть миг побыть позволь!
О – нежных губ твоих блаженство!
О – томных глаз какая боль!
Ушел я прочь, судьбой гонимый,
Но слез твоих мне не забыть!
Какое счастье – быть любимым!
О боже, счастье – так любить!

21 января 2005 года

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Goethe, Johann Wolfgang
Willkommen und Abschied

Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde!
Es war getan fast eh gedacht.
Der Abend wiegte schon die Erde,
Und an den Bergen hing die Nacht;
Schon stand im Nebelkleid die Eiche,
Ein aufgeturmter Riese, da,
Wo Finsternis aus dem Gestrauche
Mit hundert schwarzen Augen sah.

Der Mond von einem Wolkenhugel
Sah klaeglich aus dem Duft hervor,
Die Winde schwangen leise Flugel,
Umsausten schauerlich mein Ohr;
Die Nacht schuf tausend Ungeheuer,
Doch frisch und froehlich war mein Mut:
In meinen Adern welches Feuer!
In meinem Herzen welche Glut!

Dich sah ich, und die milde Freude
Floss von dem sussen Blick auf mich;
Ganz war mein Herz an deiner Seite
Und jeder Atemzug fuer dich.
Ein rosenfarbnes Frhlingswetter
Umgab das liebliche Gesicht,
Und Zaertlichkeit fuer mich – ihr Gotter!
Ich hofft es, ich verdient es nicht!

Doch ach, schon mit der Morgensonne
Verengt der Abschied mir das Herz:
In deinen Kuessen welche Wonne!
In deinem Auge welcher Schmerz!
Ich ging, du standst und sahst zur Erden,
Und sahst mir nach mit nassem Blick:
Und doch, welch Gluck, geliebt zu werden!
Und lieben, Gotter, welch ein Gluck!

http://www.novgorod.fio.ru/projects/Project2040/goethe.htm