Г. Гейне. Я грежу наяву о чудной сказке

Колесникова Наталья
Я грежу наяву о чудной сказке,
А в ней звучит чарующий напев
О нежной и прелестнейшей из дев,
И льётся песнь неспешно, чисто, ясно.

У девицы в груди сердечко бьётся,
Но не живёт любовь в сердечке том.
Надменность поселилась прочно в нём,
И змейкой холодок ко мне крадётся…

Ты слышишь сказку, что звучит во мне?
И в сердце страх вселяющий напев?
Коварной девы тихое “хи-хи”?

Ах, только бы не тронуться в уме –
От мысли грустной мне не по себе,
Что разум мой мог соскользнуть с пути.

       


Im Hirn spukt mir ein Maerchen wunderfein,
Und in dem Maerchen klingt ein feines Lied,
Und in dem Liede lebt und webt und blueht
Ein wunderschoenes zartes Maegdelein.

Und in dem Maegdlein wohnt ein Herzchen klein,
Doch in dem Herzchen keine Liebe glueht;
In dieses lieblos frostige Gemuet
Kam Hochmut nur und Uebermut hinein.

Hoerst du, wie mir im Kopf das Maerchen klinget?
Und wie das Liedchen summet ernst und schaurig?
Und wie das Maegdlein kichert, leise, leise?

Ich fuerchte nur, dass mir der Kopf zerspringet –
Und ach! da waer’s doch gar entsetzlich traurig,
Kaem der Verstand mir aus dem alten Gleise.