Каролина фон Гюндероде. Жалоба

Лариса Валентиновна Кириллина
Тот, чья боль неисцелима,
чья душа огнём палима,
смертною тоской,
чья любовь – сплошные муки,
кто изведал ад разлуки
с любящей душой,

тот поймёт, какое счастье –
плакать от взаимной страсти,
где в союзе воль
отчуждённость роковая,
в единеньи исчезая,
прочь уносит боль.

Кто всем сердцем и душою
существо обрёл родное,
не найдёт, увы,
в новых радостях покоя
вместо отнятых судьбою
– те уже мертвы.

С полуслова пониманье,
счастье дара и признанья,
нежность без тревог,
всё, чего душа алкала,
всё, что было и пропало –
не вернёт и Бог.



-------------------------

Оригинал:

Die eine Klage


Wer die tiefste aller Wunden
Hat in Geist und Sinn empfunden
Bittrer Trennung Schmerz;
Wer geliebt was er verlohren,
Lassen muss was er erkohren,
Das geliebte Herz,

Der versteht in Lust die Thraenen
Und der Liebe ewig Sehnen
Eins in Zwei zu sein,
Eins im Andern sich zu finden,
Dass der Zweiheit Graenzen schwinden
Und des Daseins Pein.

Wer so ganz in Herz und Sinnen
Konnt' ein Wesen liebgewinnen
O! den troestet's nicht
Dass fuer Freuden, die verlohren,
Neue werden neu gebohren:
Jene sind's doch nicht.

Das geliebte, suesse Leben,
Dieses Nehmen und dies Geben,
Wort und Sinn und Blick,
Dieses Suchen und dies Finden,
Dieses Denken und Empfinden
Giebt kein Gott zurueck.