Schlechte Zeiten

Хуберт Гремм
Thema:  Trauer

Angebrochen sind fuer mich die schlechten Zeiten,
werde nie mehr aus dem Vollen schoepfen,
sitze immer nur vor all den leeren Toepfen,
lass niemals mehr den Blick in alte Weiten gleiten.

Muss mit Mangel und Bescheidenheit nun leben,
niemand nimmt was Traeume mir gegeben,
lasse die Gedanken einfach niederfallen,
in die Tiefen und ich hoer ihr Echo hallen.

Aber immer werde ich die Seele pflegen,
ich kann immer sicher mit ihr rechnen,
denn sie schuetzt stets die Gerechten,
und nur sie bestimmt ueber mein Leben.

Nehm ein Buch in das vertief ich mich,
erst ins Buch und dann alsbald in mich.
Erfreue mich nun an den kleinen Dingen,
dann wird alles allein mich durchdringen.

Das ich wieder kehre zu mir selbst zurueck,
wieder Lachen im Gesicht zu tragen,
endlich einmal Freude wieder wagen,
finde wieder meinen eignen Weg zum Glueck.