Der Stern, dessen Name ist Sonne

Михаил Маня
                Autor des Textes: Viktor Zoy
                Uebersetzung: Michael Manja

Weisser Schnee, graues Eis
auf der Erde, die geborsten ist.
Wie ein Flickenteppich liegt auf ihr
diese Stadt in enger Schlinge des Wegs...
Nun die Wolken ziehen ueber die Stadt
und bedecken das Tageslicht.
Ueberall da schwebt das gelbe Rauch,
es ist seit zwei Tausend Jahren,
die unter dem Stern verstriechen,
dessen Name ist "Sonne".

Und zwei Tausend Jahre - der Krieg.
Der Krieg ohne wichtigen Grund.
Der Krieg - tolle Sache fuer Jugend,
ein Mittel gegen den Falten...
Diese rote, ganz rote Blut
wird in einer Stunde wieder die Erde.
In zwei Stunden sind da Bluemen und Gras.
In drei Stunden ist sie wieder im Leben 
und waermt sich in den Strahlen vom Stern,
dessen Name ist "Sonne".

Und wir wissen, dass es so immer war:
Vom Geschick wird jener beliebt,
der den andren Gesetzen untersteht
und der wieder zu frue sterben soll...
Er kennt keine Worte "Ja" oder "Nein",
er kennt keine Raenge, keine Vornamen.
Er ist faehig einen Stern zu erreichen,
ohne das fuer einen Traum zu halten,
und im Flammen des Sterns aufzugehen,
dessen Name ist "Sonne"...