Gespensterliebe

Тиль фон Крафт
Wenn sie auf dem Bett still lag,
Regen schlug stark in ihr Fenster.
Am Ende war noch ein Tag,
Um Haus wanderten Gespenster.

Sie zieht ihr den Mantel an,
Tuer im Haus faellt langsam zu,
Sie sieht einen abscheulichen Mann,
Gelegt in Ketten und ohne Schuh.

Durch die Nacht laeuft sie doch schnell,
Er eilt im Wahnsinn nur nach ihr,
Gespensterliebe ist nicht hell,
Das kennt jeder, der gibt's hier.

Doch sie ist von ihm nicht gelaufen,
Im Waldesende holt er sie ein,
Rinnt er sie ueber den Haufen,
Zu sagen, dass kann verliebt sein.

Sie glaeubt jetzt hier daran nicht,
Und will schon schnell fortkommen,
Dann verbeisst er sich ihr ins Gesicht,
Und ihr Antlitz hat genommen.