Георг Тракль. В старый альбом

Колесникова Наталья
Как часто ты приходишь, печаль,
О кротость души одинокой.
Догорает день золотой.
Дурманящей, упоительной боли
Покорится смиренный.
Ты видишь – уже смеркается!
Снова вернётся ночь, плача о бренном,
Cкорбью охватит душу.
Под холодными звёздами осени
Всё ниже склоняется голова.


Georg Trakl. In ein altes Stammbuch

Immer wieder kehrst du Melancholie,
O Sanftmut der einsamen Seele.
Zu Ende glueht ein goldener Tag.
Demutsvoll beugt sich dem Schmerz der Geduldige
Toenend von Wohllaut und weichem Wahnsinn.
Siehe! es daemmert schon.
Wieder kehrt die Nacht und klagt ein Sterbliches
Und es leidet ein anderes mit.
Schaudernd unter herbstlichen Sternen
Neigt sich jarhrlich tiefer das Haupt.