Человеческий разум

Сергей Дубцов
Т, Вагнер
вольное переложение

С дней давних мысль меня все гложет-
Зачем без веры люди там,
Где песнь звучит и слово божье
И отчего приходят в храм?

Вчера над верой насмехаясь,
Колени ныне преклонит
Иной, которому казалось
Нелепым это. Что манит

Такого маленького к Богу
И дряхлого совсем, когда
Познав беду и безнадёгу
Мольбы приносит он сюда?

Могуч Творец, и благосклонна
Любовь великая его,
Так отчего же неуклонно
Живут иные без него?

И в жизни часто так бывает-
Не одолеть умом преград,
Но утешенье, каждый знает,
Найдет у этих божьих врат




menschliche Vernunft
Татьяна Вагнер
Seit Tagen plagt mich ein Gedanke wieder,
was machen Menschen ohne Glauben dort,
wo Gotteswort gelesen wird und Lieder
gesungen ueber Liebe und das Wort?

Der gestern laut gelacht hat und gespottet,
kniet ploetzlich weinend nieder, suchet Hort
und glaubt an das, was gestern hat verspottet…
Was fuehrt den Menschen zu dem heiligen Ort?

Gebrechlich und ganz klein steht er zu Fuessen
des grossen Herrschers, betet, fleht ihn an…       
An eignem Leib erfahren Menschen muessen 
die Ausweglosigkeit, erleben  dann               

wie maechtig unser Schoepfer ist, wie guetig,
die Liebe dessen, der die Namen kennt…
Warum bleibt es nur eine Weile gueltig
und viele gehen doch von Gott getrennt?

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Im Leben eines jeden gibt’s Momente,
wo menschliche Vernunft an Grenzen stoesst.
Ich weiss, dass  jeder der gelebt hat, kennt die.
Wo suchest du  Erleichterung und Trost?