Nachts sind die Katzen grau

Максим Кёлер
Nachts sind die Katzen grau.
Wir sitzen, denkend trübe,
Einander gegenüber
In einem dumpfen Raum.

Du hast zerstreuter Blick.
Ich binde mir die Zunge.
Mir ist noch nicht gelungen,
Zu wählen gutes Flick.

Der Hacken hängt von drauß'.
Der Tee ist ranzig worden.
Jetzt alles hat die Ordnung
In uns'rem  kleinen Haus.

Behüten vom Abschied
Durch Rettungszigaretten,
Die wir in Taschen hätten,
Mache den neuen Schnitt.

Nachts sind wir immer grau.
Die Katzen sitzen trübe
Einander gegenüber
In uns'rem dumpfen Raum.