R. M. Rilke Traeumen XV Грёзы 15

Эрнст Лустиг
Aus der Sammlung Traumgekrönt

### XV ###

Im Schoß der silberhellen Schneenacht
dort schlummert alles weit und breit,
und nur ein ewig wildes Weh wacht
in einer Seele Einsamkeit.

Du fragst, warum die Seele schwiege,
warum sies in die Nacht hinaus
nicht gießt? – Sie weiß, wenns ihr entstiege,
es löschte alle Sterne aus.

### 14 ###

В объятьях белоснежной ночи
беспечно дремлет мир в тиши,
и только болью кровоточит
в ней одиночество души.

Истерзана душа тоскою,
но выплеснуть всю боль и страх
не может,- ведь они собою
затмили б звезды в небесах.