Du wilder Strom, der aus der Alpenqulle

Сергей Дубцов
Франческо  Петрарка

Du wilder Strom, der aus der Alpenqulle
hervor sich wuehlt, woher dein Nam entsprossen,
und Tag und Nacht eilt mit mir , unverdrossen,
wohin mich Liebe fuehrt, dich eigne Schnelle:

Geh du voraus; nicht Schlaf hemmt deine Welle,
Ermattung nicht. Doch, eh du dich ergossen
Ins Meer, verweile, wo die Auensprossen
Von frischerm Gruen, bestrahlt von schoenrer Helle.

Dort sichst du die lebend ge Sonne prangen,
wovon dein linkes Ufer glaenz so praechtig;
vielleicht (o Hoffnung) harrt mein ihr Verlangen.

Kuess ihr den Fuss, die Hand, so weiss und schmaechtig,
und sprich: Kuess sei statt des Worts empfangen;
der Geist ist willig, doch das Fleisch ohnmaechtig.



Потоком буйным мчишь неутомимо
С Альпийских гор, где, слившись, родники,
Дают тебе название реки…
Меня несет любовь, тебя стремнина.

И день, и ночь, без сна, селений мимо,
По зелени лугов к морям теки,
Где свежих всходов тянутся ростки,
Впивая солнца блеск неистощимый.

На левом берегу, что так роскошно
Сияньем озарен, там милый друг
( таю надежду) ждет меня возможно.

Коснись волной и ног её и рук.
Ей скажет, поцелуй сей осторожный:
Он телом слаб, но крепок его дух.