Herbst. Maria Wolkowa

Н.Н.
(Uebersetzung aus dem Russischen ins Deutsche)

Ich beklage nichts, was mir genommen, -
Alles, wie es geschieht, nehm` ich an,
Nichts davon, nein, rein gar nichts, gekommen,
Was die Seele vorzeiten ersann!

Vor der Tuer raschelt lange das Laub,
Eine riesige Leere beschleicht
Mich nunmehr, doch trotz alledem glaub`
Ich gar nicht, dass das Ende erreicht.

Hinterm Glas kahle Arme der Baeume,
Draeuen, mahnen und schicken sich drein,
Hinter mir -   heimatloses  Gestreune,
Auch vor mir -  die Freistaette, kein Heim.

Und der Wind ruehrt in mir eine Saite,
Und ein Schauer durchlaeuft mich im Nu,
Was denn suchst Du, mein Herz, immer weiter?
Wieso kennst Du, mein Herz, keine Ruh`?

Ist das Leben vorbei? So geschwinde?
Der Hingang kommt nunmehr auf mich zu...
Vor der Tuere das Rauschen des Windes
Herbst mein - Du?