In Wahrheit tun

Ýììà Êëåéí
Manchmal
reicht schon
ein blauer Himmel
der Duft einer Blume
und das Laecheln
im Gesicht
eines lieben Menschen
uns wunschlos
gluecklich zu
machen

Liebe Freunde! Habt eine gute Zeit!
Leben kann man nicht "googeln", man muss es leben!
Darum geh raus und "lebe" das Leben!


Eine Geschichte zum teilen:

 Der Weg zum Himmel
 Ein Mann, sein Pferd und sein Hund wanderten eine Strasse entlang. Als sie
 nahe an einem riesigen Baum vorbeikamen, erschlug sie ein Blitz, alle drei.
 Doch der Mann bemerkte nicht, dass sie diese Welt bereits verlassen hatten,
 und wanderte mit seinen beiden Tieren weiter.
 Manchmal brauchen die Toten etwas Zeit, bis sie sich ihrer neuen Lage bewusst werden..."
 Die Wanderung war sehr weit, fuehrte bergauf und bergab, die Sonne brannte, und sie waren verschwitzt und durstig. An einer Wegbiegung sahen sie ein wunderschoenes marmornes Tor, das zu einem mit Gold gepflasterten Platz fuehrte, mit einem Brunnen in der Mitte, aus dem kristallklares Wasser floss.
 Der Wanderer wandte sich an den Mann, der das Tor bewachte.
 "Guten Tag."
 "Guten Tag", entgegnete der Waechter.
 "Ein wunderschoener Ort ist das hier, wie heisst er?"
 "Hier ist der Himmel."
 "Wie gut, dass wir im Himmel angekommen sind, denn wir haben grossen Durst."
 "Sie koennen gern hereinkommen und soviel Wasser trinken, wie Sie wollen",
 sagte der Waechter und wies auf den Brunnen.
 "Mein Pferd und mein Hund haben auch Durst."
 "Tut mir leid", sagte der Waechter. "Tieren ist der Zutritt verboten."
 Der Mann war entt;uscht, weil sein Durst gro; war, aber er wollte nicht
 allein trinken. Er dankte dem Waechter und zog weiter. Nachdem sie lange
 bergauf gewandert waren, kamen sie an einen Ort mit einem alten Gatter, das
 auf einen mit Beuumen gesaeumten Weg aus gestampfter Erde ging. Im Schatten
 eines der Baeume lag ein Mann, den Hut in die Stirn gedrueckt, und schien zu
 schlafen.
 "Guten Tag", sagte der Wanderer.
 Der Mann nickte.
 "Wir haben grossen Durst, mein Pferd, mein Hund und ich."
 "Dort zwischen den Steinen ist eine Quelle", sagte der Mann und wies auf die
 Stelle. "Ihr koennt nach Lust und Laune trinken."
 Der Mann, das Pferd und der Hund gingen zur Quelle und stillten ihren Durst.
 Der Wanderer dankte abermals.
 "Kommt wieder, wann ihr wollt", antwortete der Mann.
 "Wie heisst uebrigens dieser Ort?"
 "Himmel."
 "Himmel? Aber der Waechter am Marmortor hat mir gesagt, dass dort der Himmel sei."
 "Das war nicht der Himmel, das war die Hoelle."
 Der Wanderer war verwirrt. "Ihr solltet verbieten, dass sie euren Namen
 benutzen! Diese falsche Auskunft wird viel Durcheinander stiften!"
 "Auf gar keinen Fall. In Wahrheit tun die uns einen grossen Gefallen. Denn
 dort bleiben alle, die es fertig bringen, ihre besten Freunde im Stich zu
 lassen."