Jemand zu sein

Ýììà Êëåéí
Fuer Freunde:

Der Tag verabschiedet sich,
wunderschoene Bilder entstehen
 und die Sonne ist das Modell fuer uns.
 Ich schau zu,
 Gedanken kreisen,
 Worte finden keinen halt
 und ich wuerde gerne tanzen ...
 ... doch die Nacht ist schneller
 und dunkel!
 ~Dankbar~


Jemand zu sein

Jemand zu sein ist ungeheuer aufwendig.
So viel Requisite,
so viele Kostueme, Peruecken, Masken und Rollen.

Die Welle tut so als waere sie wichtiger
und groeer als das Meer und ist doch staendig seekrank.
Ich schwebe. Ich schwebe im Nichts das Alles sein kann.
Ich habe auf – gegeben.

Welch eine Erleichterung,
sich nicht mehr die ganze Zeit selbst hypnotisieren zu muessen.
Ist wirklich anstrengend.
Kein Weg mehr,
keine Hoffnung auf Erwachen,
weil da niemand ist der erwachen kann.

Kein Ziel, weil immer schon angekommen.
Ich bin frei, nein – da ist Freiheit –
und aus dieser Freiheit heraus waehle ich wieder das naechste Clowns -
Kostuem, mit dem ich mich und die Welt narre.

Aber ohne Ernst, der Wicht hat die Wicht –
igkeit abgelegt.
So begebe ich mich voller Freude in das naechste Theaterstueck.
Viel Laerm um nichts.
Ein Tanz um die eigene Mitte.

Nichts ist relativ, alles immer absolut.
So habe ich mich abgelegt,
weg – geworfen,
bin in der Absichtslosigkeit des Augenblicks gestorben.

Aber keine Sorge – ich werde Euch noch oft hinters Licht fuehren.