Nur an Freunde XLL

Ýììà Êëåéí
Die Bruecke

Die Bruecke
 ueberquerte ich...

nachdem man mir
 unter Schmerzen
 und Angst das Siegel
 in mein Herz gebrannt
 hatte...

Allein...
 ging ich zurueck...

In der Hoffnung
 das es alle sehen
 werden...

Aber...

niemand sah das
 Zeichen in mir...

Mein Mund war
 stumm...

Meine Augen
 leer...

Meine Traenen
 zuvor weggewischt...

Betaeubt und
 Benommen ging
 ich in meine Leben
 zurueck...

Ich nahm das
 alles und warf es
 voller Trauer und
 Verzweiflung tief in
 meine Seele...

Ich schaute in
 die Dunkelheit...

Sie wurde ein
 Teil von mir...

So ging ich weiter...

Mein Inneres Kind
 nahm dieses alte
 Erbe mit sich...

Und so zog es
 in einen Krieg...

Jenen... der in
 diesem Siegel
 verankert war...

Die Seele wusste
 das all das geschehen
 musste... denn sie
 hatte diesen Weg
 zuvor gewaehlt...

Das Kind in mir
 war unschuldig und
 wusste nicht was mit
 ihm geschehen wuerde...

Die Praegung ging
 tief in des SEIN hinein...

Danach war nichts
 mehr so wie es zuvor
 war...

Das Menschsein hier
 auf diesen Planeten
 hat andere Regeln...

als jene die es
 in meiner Heimat gibt...

Um weiter zu gehen
 wurde ein Teil in mir
 verschlossen...

Es war jener Teil
 in meinem Herzen...

wo das Siegel sichtbar
 war... umgeben von
 verbrannter Erde und
 Schmerz...

Niemand durfte
 erfahren... das ich es
 in mir trug...

Ich legte den Mantel
 des Vergessens darueber...

Und die Zeit nahm
 mich an die Hand...

Jetzt...

spuere ich wie etwas
 in mir aufsteigt...

Unaufhoerlich kommt
 es mir naeher...

Ich schliesse meine
 Augen und sehe das
 Siegel...

Ich versuche es zu
 kontrollieren... es
 wieder unsichtbar zu
 machen...

doch...

habe ich keine
 Kraft mehr dieses
 zu verhindern...

Ich knie mich nieder
 und senke mein Haupt...

Bete zum Leben
 das es mich nicht
 zerstoert...

Ich lasse nun los...

in der Hoffnung das
 meine Seele mich auffangen
 wird...

Ich ging damals als
 Kind alleine ueber die
 Bruecke...

Gebrochen und
 Verloren...

Ich winde mich
 immer noch in der
 Angst meines Verlustes...

trotz meines
 Wissens um Heilung
 und Vergebung...

Ich sehe mein
 Inneres Kind klar
 und deutlich vor mir...

Mein Trost und
 Zuversicht ist es...

das es nicht mehr
 allein in mir ruht...

Ich trage es in
 meinen Armen...

und lege schuetzend
 meine Haende darueber...

Unter Traenen fluestre
 ich ihm leise zu...

"Du bist nicht mehr
 allein"....

"Sie mich an"....

"Ich trage das Siegel
 und ich oeffne es nun...
 damit das Licht der
 Heilung den Krieg in
 mir beenden kann"...

Ich werde nach
 Hause gehen...

Mit dir...

zusammen....!!!