Halb wach, halb Schlummer – die Nacht so lang,
unendlicher Lauf der Gedanken,
Schatten, die fliessen die Fassade entlang,
ohne auch kurz zu verankern …
Gedanken wie Schatten … So quellend heiss
das schwere, unfoermige Kissen …
Labyrinthe… Unendlicher Kreiss,
immer nur Brueche und Risse …
Nirgendwo Licht, dass die Richtung zeigt,
nur des Sichels verblasster Schimmer
dort, wo mein Weg sich wieder entzweit
um sich zu verlieren im Nimmer …
Erdrueckt meine Sinne unter der Last,
wie Karren, mit Steinen beladen …
Ich wuenschte, ich wehre endlich erwacht
mit Ariadnes weisendem Faden …