Tagetes

Аэлита-Аэлита
Sobald die  Tage voller Sonne sind
blueht  reich und unbekuemmert
die goldene Studentenblume
und reckt sich hoch im Sommerwind.

Tagetes - so bescheiden, still und zart.
so unscheinbar ...  und doch so reizend!
Sie will in ihrem Fleiss nicht geizen,
und blueht, und blueht - so reichlich und apart.

Tag aus, tag ein gedehit die gelbe Pracht.
Strahlt ihre sonnige Schattierung
um sich am braunen Rande zu verlieren,
der samtig-weichen Bluete. Ueber Nacht

verziert der Tau ihr offenes Gesicht,
als Dank f;r jede kleinste Sorge,
die tief im  Bluetenherz verborgen,            
aus dunklen Augen zu den Sternen spricht.

Vom satten gruen ihr filigranes Blatt,
das ihr Geborgenheit und Sorgfalt bietet,
so herb der Duft, bei Kennern so umstritten,
der etwas nuechternes,  wie sanftes hat...

So voller Licht ihr honig-warmer Kranz,
das auch an  Regentagen wird nicht bange.
So zart der Flaum, gleicht einer Frauenwange,
so  schlicht ihr Kleid  und voller Eleganz...

So anspruchslos! So wenig, was sie braucht,   
nur Ausdauer und Herzensguete,
stets sorgsam um die neuen Blueten,
Nur manchmal - leichter Wehmutshauch...

Bei ihrem Anblick -  jedes Herz erhellt!
Zig  kleiner Sonnen scheinen aus dem Schatten!
Wenn wir sie nicht so reichlich um uns hatten,
dann haette uns   ...     was Wichtiges gefehlt.