9. Sonntagsseminar

Ýììà Êëåéí
                Gluecksmomente
                sind kleine Inseln
                im Alltag
                die das Leben
                bunter machen
Das Leben bietet uns Br;cken, wir muessen sie nur sehen und den Mut haben, sie zu begehen.


Die meisten Menschen akzeptieren das Bekannte als alles, was es gibt. Innerhalb der Ego - Traumwelt ist das richtig. Das Ego kann nichts anderes wahrnehmen als sich selbst und leugnet die Moeglichkeit, dass es so etwas wie das Goettliche – oder wie immer man es ausdruecken moechte (ich sage „Das Andere“ dazu) wirklich gibt.
 
 Das ist vom Ego perfekt ausgekluegelt: Das, was vollkommene Illusion ist, wird uns als Wahrheit verkauft – und das was die einzige Realitaet darstellt, wird als Unsinn oder unwirklich dargestellt.

 Das Mittel dazu ist die Wahrnehmung. Im Unbekannten gibt es niemanden, der wahrnehmen koennte. Dies ist der wichtigste Satz, den du jemals gelesen hast, deshalb noch einmal: Im Goettlichen existiert niemand, der wahrnehmen koennte, denn dazu muessten es zwei geben: Das Wahrgenommene und die Wesenheit, die wahrnimmt. Da es nur das Eine gibt und geben kann, ist dies also voellig unmoeglich. Das bedeutet im Umkehrschluss: Diese Welt, die wir wahrnehmen existiert nicht. Du existierst nicht und ich auch nicht. Der Text hier existiert nicht. Alles eine Illusion, als real erlebbar getarnt.

 Es gibt nur Gott. ALLES andere ist Illusion. Niemand ist je geboren worden und niemand kann sterben. Es gibt kein Leben auf anderen Planeten, weil es kein Leben auf diesem Planeten gibt. Es gibt keine Planeten, weil es gar kein Universum gibt. Gott nimmt nicht wahr. Gott kann nur sein.

 Das Sein ist die einzige Wirklichkeit die es gibt und es findet im Sein keine Wahrnehmung statt.

 Was zu tun bleibt, ist, diesen Irrtum zu korrigieren, sich bewusst zu machen, dass das Ego ein Fake ist und dass es hierbei um eine Entscheidung geht: Die Wahl, was ich als real akzeptieren moechte: Die Scheinwelt des Egos oder die einzige Realitaet, die es gibt: Gott.

 Jesus sagte: Verlasse Mutter und Vater und folge mir nach. Dies bedeutet: Lass alle Konzepte fallen und gehe ins Unbekannte. Eckhart Tolle: Du musst bewusst in das Unmanifeste eintreten, um frei zu sein. Das ist die einzige Loesung, die es gibt.

 Das ist die Essenz meiner Arbeit – darauf hin zu deuten. Ich bin kein Lehrer, kein Trainer, kein Heiler, kein Coach oder aehnliches. Alles, was ich mache, ist auf eine Tuer zu zeigen. Aufmachen und durchgehen musst du selber.