11. Sonntagsseminar

Ýììà Êëåéí
Ganz egal ob du einen kurzen oder langen Weg gehst, sie beginnen alle mit dem ersten Schritt...

Fuer Freunde:

Alle reden davon, etwas loszulassen. Man koennte dieses Wort schon als Mantra bezeichnen. Loslassen ist in aller Munde. Ich lasse los. Um Himmels Willen, was willst du denn loslassen...? Loslassen ist auch so ein Begriff, der nicht mehr ist als eine weitere Verstrickung in die unendlichen Tiefen des Mind (Verstandes).
Stell dir mal vor, es gaebe gar nichts, was da loszulassen waere? Unvorstellbar nicht wahr? Es gibt nichts loszulassen... Ja...Es gibt nichts aber auch gar nicht das geringste, das du loslassen kannst...ausser deiner Vorstellung, etwas zu besitzen. In Wirklichkeit hast du nichts...nur deine Einbildungen und Traeume...von etwas...was du fuer Dich und die Welt haeltst. Wenn du dies erkennst, dazu noch die irrige Vorstellung durchschaust, der Handlende zu sein, dann brauchst du auch nichts mehr loszulassen...Denn in der Tat...gibt es nicht einmal jemanden, der etwas loslassen koennte. Da ist wirklich niemand. Nur das Leben selbst, das sich in diesem einen Augenblick offenbart.
Du laesst los, wenn du erkennst, wer du bist, besser wenn du erkennst, wer du nicht bist und wenn du diesen Irrtum durchschaut hast, dem du die ganze Zeit aufgesessen bist, brauchst du nichts mehr loszulassen und auch keine Hingabe mehr zu praktizieren...
 
Alles hat sich ein fuer allemal erledigt. Niemand da, der dies bewirken koennte. Alles geschieht immer und immer wieder, in diesem einen Augenblick. Ewigkeit hier, denkender Verstand, der glaubt darueber gestuelpt. Ein Glaube mehr nicht.
Du kannst glauben so viel du willst loslassen ohne Ende und dich immerzu hingeben, was nuetzt es. Niemand da, der dies je haette praktizieren koennen...
 
Leben drueckt sich aus in diesem Augenblick. Die Liebe offenbart sich in der Ewigkeit des Seins...