Naerrin

Ýììà Êëåéí
...wir haben viele Gesichter!
... jedoch und eigentlich nur "ein Gesicht" mit dem wir jederzeit vielfaeltiges ausdruecken koennen.
~ wenn wir uns staendig im Spiegel betrachten koennten, waere uns viel mehr bewusst:
... welches unserer Gesichter gerade wahrgenommen wird...
So, muessen wir uns letztendlich auf den Spiegel der uns gegenueber ist, verlassen...
hmm

Fuer Freunde:

Zuhause

     Ich bin nicht Die,
 die Du siehst.
 Nicht Die,
 die Du meinst.
 Viele Frauen
 wohnen da in mir,
 viele Frauen.
 Frauen,
 alt und jung,
 weise und naiv.
 Die gutmuetige
 Naerrin wohnt in mir
 und auch die ernste Lehrerin.
 Die Mutter ist in mir,
 die Hebamme und
 Heilerin.
 Es ist die Kriegerin,
 die ihr Schwert erhebt,
 die Dichterin,
 die Worte saet.
 Die Malerin, die sanft
 den Pinsel streicht,
 die Stolze, die nicht
 vom Weg abweicht.
 Es ist die Alte in mir,
 aber auch das
 traurige Kind,
 die sanfte Tr;umerin,
 die Abenteurerin,
 die neue Ziele sinnt.
 Es sind so viele Frauen,
 da in mir.
 Sie rufen,
 weinen,
 bitten,
 mich
 auf all meinen Schritten.
 Sie alle warten lange schon,
 jetzt ist die Zeit nun reif dafuer.
 Die Zeit ist reif und reif bin ich.
 Sie alle zeigen offen ihr Gesicht,
 vereinen sich in mir.
 Sie waren unterdrueckt und
 eingesperrt,
 gemieden und
 gescholten.
 Doch jetzt,
 ihr Frauen, die ihr in mir seid,
 jetzt ist die Zeit.
 Ich bin bereit.
 Euch allen einen Platz zu geben,
 zu sehen, was Eure Gabe ist.
 Ich sehe Euch und achte,
 ich geb Euch endlich das Zu hause.
 Zuhause, was dem Andern war,
 doch nicht der meinen Seele.
 Jetzt ist die Zeit,
 die Zeit das anzuerkennen
 und Euch alle bei Eurem Namen
 zu rufen
 und zu nennen.
 Zu allererst bin ich Zuhause,
 ich in mir,
 vereint mit ihr.
 Vereint mit jeder einzelnen Frau,
 werde ich heilen und mir selbst
 das Eine.
 Das eine
 wirkliche
 Zuhause
 SEIN.