Фридрих Хеббель. Римлянке

Аркадий Равикович
Friedrich Hebbel(1813-1863)An eine Roemerin

Дитём играл на Дальнем Севере, ревущем,
Прошёл полмира вдоль и поперёк, играя
И третье море переплыл до края,
Теперь почию на брегах его цветущих.

Тебе простой девичий жребий уготован,
Ты распустилась, словно яркий цвет в раю
И принял куст тебя в свою семью,
Как украшение в девичий скромный орден.

Рука в руке, одна дорога для двоих, -
Пастух с цветочницей, весь мир нам словно мал,
В тени прохладной непролазных сучьев

Я говорю о буре и огнях морских,
Дарю тебе и жемчуг, и коралл;
Ты собираешь апельсины для меня, из лучших.

An eine Roemerin

Ich hab’ als Kind gespielt im fernen Norden,
  Dann bin ich weit und breit herumgekommen
  Und habe schon das dritte Meer durchschwommen,
Nun ruh’ ich aus an seinen Blueten-Borden.

Dir ist ein schlichtes Maedchenlos geworden,
  Wie eine Blume bist du still erglommen,
  Dann hat, wie die der Strauss, dich aufgenommen
Als frischen Schmuck der fromme Jungfraun-Orden.

Nun gehn wir beide Hand in Hand zusammen,
  Wie Gaertnerin und Schiffer treulich wallen,
    Im kuehlen Schatten dicht verschungner Aeste;

Ich spreche dir von Sturm und Meeresflammen
  Und schmuecke dich mit Perlen und Korallen,
    Du pflueckst mir still der Goldorangen beste.