In der Welt ihrer Phantasie

Ýììà Êëåéí
In der Welt ihrer Phantasie

Wenn du gehst...
Ich weiss tief in meinem Herzen...
das der Moment kommen wird,
an dem ich dich loslassen muss.
Damals als ich noch ein Kind war,
war ich selbst und alle anderen um
mich herum... unsterblich.
Als ich dann aelter wurde und
die ersten meines Kreises in
ihre Heimat zurueckgingen,
wusste ich... das die
koerperliche Zeit begrenzt
war...
Der Gedanke... dich eines
Tages nicht mehr hoeren zu
koennen, deine Haut nicht
mehr fuehlen zu koennen,
deine Haare nicht mehr
reichen zu koennen...
versetzt ein Teil in mir
mit tiefer Angst.
Mich selbst und andere
zusehen, wie der Schmerz
einen umklammert,
habe ich schon sehr frueh
erfahren und beobachtet
koennen.
Eine Seite von mir
war beruehrt, aufgewuehlt
von dem was
ich sah und fuehlte...
die andere Seite wahr
ruhig und still...
So wurde ich aelter...
Heute schaue ich
dich an...
Bei jeder Begegnung
mit dir, waechst die
Dankbarkeit in mir.
Was damals selbstverstaendlich
fuer mich war... wurde mit
der Zeit mehr und mehr zu
einem Geschenk.
Ich schaue mich um...
und bemerke langsam, das
alles ein unendlich grosses
Geschenk um mich
geworden ist...
Du bist mit mir, du bist bei mir...
Schon mein Leben lang.
Ohne dich... ich kann es
nicht erfassen...
Doch wird der Moment
kommen. Die Unwissenheit
ist mein Segen...
Ich weis im Herzen, das
du immer bei mir bist...
auch dann, wenn du
zu deiner Quelle zurueck
kehren wirst.
Ich bete zum Leben:
"Ich bin bewusst, ich fuehle.
Ich habe mich entschieden,
dieses Leben zu leben. Ich
wollte diese Erfahrungen
entdecken und fuehlen. Ich
bin hier... hier mit dir. Wir
gehen zusammen durch das
fuehlen des Gefuehls. Wir
beide finden immer wieder
zusammen. Ob hier im
Greifbaren oder im
Unsichtbaren.
Ich bin bereit dem Schmerz
und die Angst des
menschlichen Verlust-sein
ganz und gar in mich
aufzunehmen und
zu fuehlen. Ich weiss das es
dazugehoert. Moege mir das
Wissen den Mut und
die Kraft schenken, all
dem immer wieder zu
begegnen sodass
ich mich mehr und mehr
davon loesen kann"...
Ich schau dich an...
Wie oft haben wir den
Uebergang erlebt. Und trotz
allem, ist dieses Gefuehl hier
auf Erden eines... das ich
immer noch nicht ganz
erfassen konnte.
Es bleibt ein Mysterium,
jenes... dem wir uns immer
wieder aufs Neue
aussetzen...
Danach wird alles wieder
auf Anfang gestellt... das
Gelebte bleibt in uns und
wandert in die Tiefen
unsere Lichtkoerper.
Dort verschmelzen sie mit
der grossen Seele. Dort wo
alles immer wieder begann
und wo es immer
wieder endet...
Dort werden wir und
wieder streifen. Dort
werden wir von unseren
Genschenken berichten...
Ein tiefer Traum...
Ich danke dir... das ich hier
und jetzt all das mit dir
teilen darf... ich weiss es
wird schmerzen, ich
werde dich vermissen
und jetzt schon fallen
meine Traenen auf
diesen Boden...
Ich fuehle in das...
"Nichtwissen"...
Und mein Herz sagt:
"Fuerchte dich nicht"...
Wann tut es nicht mehr weh ?!
Nein...
Abschied tut hier
immer weh...
Es soll weh tun... denn
dadurch offenbart sich
das unendlich grosse
Geschenk dieses Lebens...
Freude und Schmerz
tragen beide
das selbe Siegel....
Die Traene
"Danke das es dich
immer wieder gibt" !!!!