An Nasenspitze

Эмма Клейн
Wenn dein
BewusstSEIN erwacht...
erwacht deine
Kraft und Macht...
Sie erblueht im
Innern wie im Aussen...
Dein Denken...
Dein Reden...
Dein Tun...
Dein Nicht-tun...
bekommen dadurch
unendlich viel Gewicht...
Das tragen
des Lichtes...
verlangt eine
hohe Verantwortung...
So wie auch die
Dunkelheit...
dein Wissen und
deine Weisheit immer
wieder ein-fordert...
Er-spuere dich
selbst zu lesen...
Erinnere dich...
dich selbst zu lieben...
Die Selbstliebe
ist die Balance...
in deinen Gezeiten
dieses SEINS...
Sei deinem
Inneren Goettlichen
Wesen...
ein wundervolles
und heilendes Heim...
In Liebe...


Текст на русском в папке для друзей за 2017

      Lass dir die Nasenspitze
 von den ersten warmen Sonnenstrahlen kitzeln
 und geniesse wie die Natur zu neuem Leben erwacht
 Das sind Gluecksmomente
 die das Leben dir schenkt



Fastenzeit ist eine Zeit, in der wir pruefen duerfen, was uns saettigt ohne uns zu naehren. In Zeiten, in denen einerseits die Pervertiertheit der Lebensmittelindustrie immer deutlicher wird, andererseits Ernaehrung fuer Viele einen nahezu religioesen Charakter bekommt, blicken da natuerlich die meisten auf das Essen. Womit wir uns aber gedanklich und emotional den lieben langen Tag ausfuellen, verdient aufmerksame Betrachtung. Wo erlauben wir uns keinen gesunden Hunger mehr? Kein Wissenwollen, kein Erfahrenwollen?

Nehmen wir einmal den Umgang miteinander, die Natur unserer Begegnungen. Es klingt wie ein winziges Fastenopfer, und hat doch unglaublich grosse Wirkung, wenn wir einmal dies ueben: dem Anderen zuzugestehen, dass wir ihn nicht kennen.

Wir m;gen jemanden jahrelang gekannt haben, jahrelang an seiner Seite gewesen sein, wir m;gen sogar annehmen, seine Gedanken zu erahnen, und dabei merken wir oft gar nicht, wie unerbittlich fordernd die Person im Raum steht, die wir durch unsere Erwartungen erschaffen haben. Menschen sickern, wie von einem unsichtbaren Naturgesetz gesteuert, oft in die Abgr;nde unserer Erwartung, und fuellen sie aus mit widerspruchsloser Praezision.

Was fuer ein Fest der Freiheit sich ereignet, wenn wir von diesen Erwartungen zuruecktreten. Wenn wir dem Anderen zugestehen, der Fremde zu sein, auch nach Jahren noch. Wenn wir dem Anderen zugestehen, mehr zu sein als wir ahnen, und bewegter zu sein als wir erfassen. Die fest umrissene Person die wir gedanklich abgespeichert haben, gibt es nicht. Es gibt nur ein Fliessen und Werden, dem wir uns entweder wohwollend oeffnen oder das wir unerbittlich begrenzen koennen.

Ueben wir das einmal. Dem Anderen zuzugestehen, der Fremde zu sein. Der Mensch, den wir noch nicht kennen. Der Mensch, der im Werden begriffen ist wie wir. Und dessen Entwicklung in uns einen wohlwollenden freundlichen Lebensraum findet.

Ich wuensche uns eine segensreiche Fastenzeit.