Георг Тракль 1887-1914. Романс в ночи

Юрий Куимов
Под звёздным небом,  одинок,
Идёт сквозь полночь он:
Сереет лоб, нарушен  сон,
Бьёт месяца клинок.

Чудачка плачет, не горда,
Рассыпав медь волос.
Влюблённым – фарт: им удалось
Веселье у пруда.

Тать лыбится, как злой паук;
На смерть вопит больной;
Монашка молится нагой
Над кровью крестных мук.

Во сне бормочет мать; для всех
Дитя в полночный час
Сияет светом честных глаз.
В публичном доме смех.

Коптит свеча. Полуподвал.
Мертвец, белей чем мел,
Там на стене намалевал
Молчанье как удел.



Romanze zur Nacht

Einsamer unterm Sternenzelt
Geht durch die Mitternacht.
Der Knab aus Traeumen wirr erwacht,
Sein Antlitz grau im Mond verfaellt.

Die Naerrin weint mit offnem Haar
Am Fenster, das vergittert starrt.
Im Teich vorbei auf suesser Fahrt
Ziehn Liebende sehr wunderbar.

Der Moerder laechelt bleich im Wein,
Die Kranken Todesgrausen packt.
Die Nonne betet wund und nackt
Vor des Heilands Kreuzespein.

Die Mutter leis' im Schlafe singt.
Sehr friedlich schaut zur Nacht das Kind
Mit Augen, die ganz wahrhaft sind.
Im Hurenhaus Gelaechter klingt.

Beim Talglicht drunt' im Kellerloch
Der Tote malt mit weisser Hand
Ein grinsend Schweigen an die Wand.
Der Schlaefer fluestert immer noch.