An Tagen, die mir nutzlos scheinen,
bewölkt und grau, so schrecklich leer,
will ich am liebsten nur noch weinen...
Was hast Du mit mir vor, mein Herr?
Hab' ich denn nicht genug gesehen,
genug gehört, genug gespürt?
Was soll ich denken, wohin gehen?
Zeig mir den Weg, der zu Dir führt!
Zeig mir den Himmel ohne Sorgen.
Schenk mir den Frieden, den ich such'...
Erfreuen soll mich jener Morgen,
An dem ich ahne den Geruch,
den Duft der Freiheit. Ich will leben!
Ich möchte trinken aus dem Born.
Du bist die Quelle, steht geschrieben …
So mach mich frei vom Sündendorn.
Am Horizont erstrahlt ein helles Licht:
Ich wische alle Tränen vom Gesicht!
Off.21,4