Kaum vernehmbar, wie eine Seifenblase,
zerplatzt die Nacht.
In aller Stille
gebaert die Dunkelheit das Licht.
Unmerkbar
ergiesst es sich aus den Tiefen,
immer weiter und weiter,
bis ihr milchiger Schimmer den Horizont erreicht.
Sofort
entflammt ein goldener Streifen
dort,
wo Himmel und Erde sich beruerehren.
Ein Tautropfen
schwellt an,
vom Licht getraenkt,
und
rutscht vom Blatt,
ruehrt den schlafenden See.
Wellen
weiten sich aus,
bringen das Schilfrohr am Ufer
zum erzittern,
wecken den Wind.
Sein erster Atemzug zieht durch die Baumwipfeln.
Ein neuer Tag kommt.