Das Gift

Виктория Радовец
Du hast ja selbst dein Gift gewaehlt.
Das Gift, das wird dich langsam toeten,
Und du erinnerst dich an Goetter,
Weil deine Zeit zu schnell vergeht.

Ich habe schon nichts mehr zu sagen.
Bin bald verwirrt und bald enttaeuscht,
Denn deine Stimm’ wie ein Geraeusch
Klingt in dem Kopf so viele Tage.

Der schwarze Mantel, Abendlichter..
Doch deine Schoenheit reicht nicht aus.
Wir fuehln uns nirgendwo zuhaus’.
Es scheint, wir koennten uns vernichten.

Verlor ich den Geschmack zum Leben?
Bau’ keine Schloesser mehr aus Sand.
Ich denk’ als waer’ ich ausgebrannt,
Doch es ist spaet, sich aufzugeben.

Ich hab’ mein Gift auch selbst gewaehlt.
Und trage alle Konsequenzen
Dein Augenblick ist gleich die Grenze,
Wo mich die Torschusspanik haelt.

Das Hoffnungslicht finde ich hier.
Und werde meine Fehler aendern,
Was Anfang hat, hat auch sein Ende.
Das Gegengift gibt’s nur in mir.