28. Ich gehe manchesmal in rauhen Nachten

Вильгельм Виттман
XXVIII

Я ОТДАЛЯЮСЬ ПОД ПОКРОВОМ НОЧИ

Я отдаляюсь под покровом ночи,
Чтоб с тёмной силой заключить завет
У древа Вотана средь тихой рощи,
Где руны источают лунный свет.

И все, кто ждал бесславного покоя,
Пускай в ничтожных превратятся вмиг;
Их меч не обнажён, и вместо боя
Они навек застынут в сталагмит.

И отделив никчёмных от достойных,
Я, словно знающий сакральность слов,
Вверяю правду в руки благородных, —
Таков закон всеведущих Богов.

XIX.V.MMXIX

ICH GEHE MANCHESMAL IN RAUHEN NÄCHTEN

Ich gehe manchesmal in rauhen Nächten
Zur Wotanseiche in den stillen Hain,
Mit dunklen Mächten einen Bund zu flechten —
Die Runen zaubert mir der Mondenschein.

Und alle, die am Tage sich erfrechten,
Sie werden vor der Zauberformel klein!
Sie ziehen blank — doch statt den Strauß zu flechten,
Erstarren sie zu Stalagmitgestein.

So scheiden sich die Falschen von den Echten —
Ich greife in das Fibelnest hinein
Und gebe dann den Guten und Gerechten
Mit meiner Formel Segen und Gedeih’n.
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In einer Rauhnacht 1915 im Felde.