Schwer wie Blei ist oft des Herzens Trauer

Анна Бовель
Schwer wie Blei ist oft, so oft des Herzens Trauer
Und das Schicksal scheint, zu uns brutal zu sein,
Wenn man einsam steht vor einer dicken Mauer
Und allein nicht wirklich weiß nicht aus, nicht ein.

Wie gelähmt ist man und kann es noch nicht fassen,
Nur das Herz schreit: nein, das kann nicht wirklich sein!
Wenn man sprachlos steht, so ganz allein, verlassen.
Einsam, kraftlos, frierend, weinend... ganz allein.

Kraftlos steht man kaum noch da auf eignen Beinen
Auch der Blick ist leer und kalt, so hoffnungslos.
Keine Tränen mehr, um weiterhin zu weinen...
Nur noch Seufzen um solch bitt'res Erden Los.

Doch der Herr gibt Kraft in diesen dunklen Stunden,
Er allein weiß, wer und wann von uns muss geh'n.
Liebevoll heilt Er des armen Herzens Wunden
Wichtig ist es, dass wir alles recht versteh'n.

Nichts bleibt so wie's heute ist in uns'rem Leben,
Einer kommt, der and're muss schon wieder geh'n.
Und ein jeder hat sein Ziel, sein eig'nes Streben,
Wenn's auch kaum von andren hier ist zu verste'n.

Doch man sollte sich im Leben stets bemühen,
Nach dem Herrn zu suchen ständig, Tag und Nacht
Und das Herz soll brennend sein, von Liebe glühen,
Um dem Herrn zu dienen treulich, stets bedacht.

Ja, das bitt're Scheiden kommt gewiss für jeden,
Doch nicht jeder ist bereit, von hier zu geh'n.
Leider ist die Erd' schon längst kein Garten Eden
Und das kann man selbst mit eig'nen Augen seh'n.

Doch es gibt den Garten ganz gewiss dort droben,
Wo der Herr für uns bereitet hat Sein Heim,
Ew'ges Heim, im Himmelreich, mit Seinen Engeln,
Dort will ich nach diesem Leben gerne sein.

All die Trauer und Verlust in diesem Leben,
Ist auf Zeit und nur solange wir hier sind.
Und ich glaube fest: Gott wird uns wiedergeben
Was wir hier verlieren, als ein Gottes Kind.

15.01.2019