Stimmgabel

Ýììà Êëåéí
Niemals kann Dich jemand mehr lieben, als er sich selbst liebt!
Kannst Du das akzeptieren?
Oder erwartest Du unbewusst genau dies?
Erwartest Du, dass jemand Dich mehr liebt als sich selbst?
Erwartest Du, dass jemand fuer Dich bei sich selbst Schulden macht? Denn genau das waere es ja, oder?
Vielleicht sehnst Du Dich nach der Liebe eines Anderen, vielleicht glaubst Du sogar, darum kaempfen zu muessen, aber trotzdem wird Dich niemand jemals mehr lieben koennen, als sich selbst, weder Dein Partner noch vorher Deine Eltern.
Deshalb ist alle Sehnsucht und aller Kampf um Liebe gaenzlich vergebens.
Du kannst an der Liebe eines Anderen teilhaben, wenn sie da ist, so wie Du an allem um Dich herum teilhaben kannst, aber Du kannst sie nicht im Anderen erzeugen oder in ihm hervor kitzeln.
Du kannst ihn nur Deinerseits in Dein lieben mit einschliessen, so wie er ist, mit allen Ecken und Kanten und vielleicht auch sich selbst sehr fern.
Du kannst ihn Deinerseits lieben, wenn Du selbst Deiner Liebe nahe bist und nur dann. Zu allen anderen Zeiten und in allen anderen Fuellen koenntest Du mehr Liebe haben wollen, als Liebe zu sein. Aber Liebe laesst sich nicht „haben-wollen“. Sie ist kein Ding. Sie ist ein Zustand, eine Frequenz des Seins.
Wenn Du Deiner Liebe nahe bist, dann wirst Du Dich weder sehnen noch k;mpfen, noch leiden unter der Ferne eines Anderen.
Du wirst ihn sein lassen koennen, was er ist.
Du wirst im inneren Frieden sein mit Dir selbst und mit allem.
Wenn Du Dich nach der Liebe eines Anderen sehnst, dann sehnst Du Dich in Wahrheit nach Deiner Liebe, nach Deiner Liebe in Dir.
Dann sehnst Du Dich danach, wieder wie anfangs im Zustand der Liebe zu sein, in der Frequenz der Liebe.
Dann suchst Du nach Trainingspartnern, die Dich auf Dich selbst zurueckwerfen, damit Du der Liebe in Dir naeher kommen kannst.
Miteinander in Liebe leben koennt ihr dann, wenn ihr beide in euch selbst der Liebe nahe seid.
Jede Trennung von einander liegt immer mitten in euch selbst.
Manchmal, oft vor allem anfangs, gelingt es, einen Anderen in und mit der Frequenz der Liebe zu beruehren, ihn zu erinnern an das, was er wahrhaft ist, wie mit der Schwingung einer Stimmgabel, die zur Orientierung dient. Allzu oft verliert sich das wieder in den Wichtigkeiten des Alltaeglichen.
Fuer Dich selbst sollte all Dein Bemuehen dem Ziel dienen, in der Frequenz der Liebe zu schwingen und anderen zur Orientierung als Stimmgabel zu dienen.
Lasse Dich durch nichts davon abhalten, den Ton zu halten, wenn Du ihn gefunden hast.
Du wirst gluecklich sein, weil Du liebst und andere in diesen Raum zu Dir einladen kannst, aber es wird ihnen ueberlassen bleiben, ob sie Deine Einladung annehmen koennen.

PS.: Wir verwechseln nur allzu oft Bindungen und Abhaengigkeiten mit Liebe.