Fuer die wichtigen Dinge

Ýììà Êëåéí
Fuer die wichtigen Dinge im Leben sollten wir uns viel Zeit nehmen, aber nicht zu viel Zeit lassen.

Wir suchen nach den Anzeichen dafuer im Gegenueber.
Sind wir ihnen wichtig,
- werden sie Zeit fuer uns haben.
- werden sie uns zuhoeren.
- werden sie fuer uns da sein.
- wird es ihnen wichtig sein, wie es uns geht.
- werden wir ihnen fehlen, leiden sie unter unserer Abwesenheit?
Wir moechten uns so gerne angekommen fuehlen.
Wir moechten uns so gerne dessen sicher sein, nicht mehr uebersehen zu werden.
Wir moechten einem Menschen wichtig sein, fuer einen Menschen wichtig sein.
Wir sind bereit, dafuer vieles zu tun.
Aber.....,
das fuer jemanden „Wichtig-sein-wollen“ trennt Dich von Dir selbst.
Es beruecksichtigt nicht Dich selbst, nicht das, was Du wahrhaft bist.
Es beruht nur auf dem, was ein Anderer von Dir braucht.
Im „Wichtig-sein-wollen“ oder im „Wichtig-sein“ fehlt die Anerkennung Deiner selbst, die Selbstanerkennung, Deine Selbstanerkennung.
Du suchst dann ersatzweise nach einer Anerkennung dessen, was Du zu geben bereit bist und ueberpruefst, was der Andere bereit ist, Dir zu geben.
Es wird um Deinen Mangel gehen und um den Mangel des Anderen. Es wird dabei nicht um Dich gehen und nicht um den Anderen, es wird um Beduerftigkeit gehen.
Es wird um eine Beduerftigkeit gehen, die am Anfang unseres Lebens entstanden ist, als wir nicht als das anerkannt wurdet, was wir sind, als ein Gotteskind, als ein Gottesgeschenk.
Am Anfang eures Lebens habt ihr erfahren, dass ihr eine unter vielen Wichtigkeiten wart und ihr hattet zu lernen, dass ihr euch zuruecknehmen muesst.
Seit dem wartet ihr, wartest Du darauf, jetzt endlich dran zu sein, jetzt endlich wichtig zu sein, als Ersatz fuer die Anerkennung eurer selbst.
Aber es erwaechst daraus keine Sicherheit, keine Selbstgewissheit und deshalb fahndet ihr staendig weiter nach den Anzeichen dafuer, einem Anderen (Partner, Geschwister, Eltern, Freunde, Kollegen usw.) wichtig zu sein.
Und ihr seid bereit etwas dafuer zu leisten.
Etwas, das Anerkennung verdient,
die dann nicht euch meint, sondern das, was ihr tut.