So viel von dem, was wir glauben, tun und haben zu muessen,
wird so unwichtig, wenn wir an die letzten 20 Minuten unseres Lebens denken.
Und so deutlich leuchtet im Strom der vergangenen Ereignisse empor, was unsere Seele als wesentlich empfand.
Es werden die stillen Blicke in die Weite der Sterne sein,
die Traenen der Freude und des Verlustes,
der erste Schnee des Jahres auf unserer Haut,
der Trost eines Freundes in einer dunklen Stunde,
das ausgelassene Lachen ueber einen albernen Witz,
das selbstgebackene Brot
und die winzige Hand eines Kindes in deiner grossen Pranke,
...
es werden die Momente der Menschlichkeit sein,
die Solidaritaet und das Staunen,
die offenen Fragen, denen wir mutig Raum gaben
und die Abenteuer, an denen wir vielleicht scheiterten, aber wir gingen sie an!
Unsere Seele braucht keine Sicherheit.
Sie ist eine tanzende, in die pure Existenz verliebte Naerrin.
Sie kennt keine Tristheit. Alles ist neu und alles ist Gnade, in den Augen deiner Seele.
Sie braucht keine perfekten Umstaende, um zu erstrahlen - nur deine Erlaubnis, den Moment jetzt zu tanzen.
Sie tanzt manchmal still und manchmal so wild.
Sie tanzt zum Rhythmus der Wut, der Lust und der Trauer.
Lass sie frei.
Lass sie tanzen.
Wenn du erfuellt leben und leuchtend sterben moechtest, lass sie tanzen.
Jetzt.