Нелегко А. Гуггемос по мотивам.. с алеманск. диал

Валентина Траутвайн-Сердюк
Жизнь могла бы быть попроще
Без людей, что вечно ропщут
И без тех, кто, вроде, рядом,
Но нагадить тебе рады.

Пред своим порой порогом
Грязи может быть так много,
С ней бы лучше разобраться,
Чем в чужой грязи копаться

Есть такие, что порою
Яму даже другу роют,
Но не думают, что сами
Вдруг окажутся в той яме.

Многих зависть так и гложет,
Что достаток кто-то множит,
Но бесплатным сыр бывает
В мышеловке, каждый знает.

И достатка чтоб добиться,
Ох, как надо потрудиться!
Семь потов пролить с себя бы,
А не делать абы как бы..
 
Мне одно предельно ясно;
Все даётся не напрасно.
И добро добром вернётся,
Зло же злом и обернётся!


Ma hot`s it leicht
Von Albert Guggemos

`s Lebe kund so herrlich sei,
d`meischte Soerge wäret klei,
gäb`s it Leit, wo noch oim bieset
und des Dosei dir vermieset.

Eigentlich, so kommt`s mir füer,
gäb`s gnue Dreck voer dr eigne T;er,
doch lieber als ihr`n Mischt sortiere,
deand d`Leit im Sumpf vo andre rüehre.

Und so hoscht, obwohl`s it bräucht,
manchmol auf dr Welt it leicht,
denn d`Leit wend - bringt es o koin Sege -
zu gearn an Schtoe in Weg oim lege.

Reicht`s Blickfeld bloess an Brillerand,
wähnscht andre im Schlaraffenland,
derbei weiss jeds - und des weard gelte:
Ebbs gschenkt kriegscht wirkle bloess ganz selte.

Doch was ma mit viel Muet und Fleiss
sich gschaffe hot zum harte Preis
mit Einsatz, oft vo Kopf bis Zeache,
des wöllet sölle Leit it seache.

Für mir schtoht fescht für alle Fäll:
Die Neidar schtrofet sich all sell.
Verschenkte Fred duet sell di bschenke,
schtreuscht Ärger - wearscht di selber kränke.
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Man hat es nicht leicht

Мой вольный перевод на Hochdeutsch:

Das Leben könnte so herrlich sein,
die meisten Sorgen wären klein,
gäb's  nicht die Leute , die einen ärgern
und das Dasein vermiesen werden.

Es  kommt so eigentlich mir vor;
Es gibt viel  Dreck vor eig'nem Tor!
statt seinen Mist gut zu sortieren,
rührt man ihn oft vor fremden Türen.

Obwohl man es bestimmt nicht bräuchte,
Verübt man Ärger den andren Leuten;
Es bringt doch jedem keinen Segen
Den Stein zu legen dem and'rn im Wege.

Reicht's Blickfeld bloss an Brillenrand,
Wähnt man andre im Schllaraffenland,
Dabei weiss jeder - und das wird gelten,
Etwas geschenkt kriegt man ganz selten.

Doch was man sich mit seinem Fleiss
gschaffen hat mit hartem Preis
Mit dem Einsatz von Kopf bis Zehen,
Das wollen solche Leut'n nicht sehen.

Für mich steht fest auf alle Fälle;
Die Neider strafen sich alle selber;
Verschenkte Freude soll dich beschenken,
Verstreute Ärger wird dich auch kränken.