Der Traum

Ýëèíà Ðèáåëü
Eines Abends, als ich nach Hause kam, hoerte ich eine schoene Melodie, die aus meiner Wohnung klang. Ich blieb ein paar Minuten erstaunlich stehen und fragte mich selbst: Wer koennte dort spielen, wenn ich vor der Tuer stehe?
Ploetzlich bemerkte ich, dass die Tuer der Wohnung geoeffnet war. Ganz vorsichtig ging ich in den dunklen Flur hinein. Was fuer eine Ueberraschung erwartete mich?
Ein feuerroter, plueschiger Kater mit spitzigen Ohren sass an der Harfe und schwang mit seinem langen Schwanz langsam hin und her, deswegen hoerte sich die Musik so liebreizend an.
Der Kater zwinkerte mir zu und lud mich zum Tanzen ein. Waehrend wir tanzten, redeten wir ueber alles. Ich fuehlte mich  so gluecklich, wie nie zuvor. Langsam fuehlte ich mich muede und nicht bemerkte, wie ich in seinem warmen, kuscheligen Fell ganz tief einschlief.
Morgens, als ich wach wurde, stand die Sonne schon ganz hoch. Ich musste zur Arbeit gehen. Beim Fruehstuck erinnerte ich mich an meinen Traum. Bevor ich aus der Wohnung raus ging, hoerte ich ein unbekanntes Geraeusch hinter der Tuer. Als ich sie oeffnete, sah ich dort ein kleines, feuerrotes, plueschiges Kaetzchen mit langen spitzigen Ohren. Es schaute mich neugierig an. 
Was fuer eine huebsche Ueberraschung, - laechelte ich, - Na gut, toller Musiker, du hast dein zu Hause gefunden. Ich nahm das Kaetzchen in die Haende, - Weisst du was? Ich weiss genau, wie du nach ein paar Jahren aussehen wirst.
Das Kaetzchen sah mich freundlich an und zwinkerte mir zu.