Man koennte sie wohl auch den Gedanken-Ohrwurm nennen, denn sie schleichen sich immer wieder ein.
Es sind die Gedanken, die Du seit Ewigkeiten gewohnt bist.
Dein Gehirn hat sich an diese Pfade gewuehnt.
Sie treten auf, so bald Deine Aufmerksamkeit nicht an etwas anderes gebunden ist, so bald Du nicht gaenzlich im Hier und Jetzt geankert bist.
Sie kauen Dir die Vergangenheit vor und erschaffen truebe Aussichten fuer Deine Zukunft.
Sie erhalten Leid und Kummer in Dir am Leben.
Sie widersetzen sich Deinen Erkenntnissen.
Sie widersetzen sich den moeglichen Loesungen fuer Dein Leben.
Sie koennen Dich gefangen halten, die Hirn-Gewohnheiten, die Ohrwurm-Gedanken.
Sie resultieren daraus, dass Du irgendwann aus der Gegenwuertigkeit ins Denken geflohen bist, weil Du ein Geschehen, einen Umgang mit Dir nicht ertragen hast.
Du hast Dich an die Flucht ins Denken gewoehnt, Gedanken gewaelzt und doch keine Loesungen gefunden.
Deshalb sind Ohrwurm-Gedanken mit schmerzlichem Erleben verknuepft und sie reaktivieren den gespeicherten Schmerz immer wieder neu.
Fuer die Flucht aus der Gegenwart zahlst Du mit Kummer und Sorgen.
Wenn Dir klar wird, dass dies einfach nur Hirn-Gewohnheiten sind, geistige Trampelpfade eben, kannst Du damit aufhoeren, sie wichtig zu nehmen, kannst Du aufhoeren, ihnen Bedeutsamkeit zu verleihen.
Du kannst ihnen den Stellenwert eines endlos vor sich hin plappernden Radios verleihen.
Dann koennen sie in Dir nicht mehr Leid und Kummer aufrufen und Du kannst mit etwas Neuem beginnen.
Die gewohnten Gedanken-Pfade waren einmal wichtig, um der Gegenwart zu entfliehen.
Deshalb hilft Dir jede Gegenwaertigkeits-Ueung dabei, sie zu entmachten, die Gewohnheit aufzuloesen.
Nutze dazu die Gegenwart!
Betrachte Deine Umgebung mit voller Aufmerksamkeit.
Uebe das Hoeren, bis Dir nichts mehr entgeht.
Vergegenwuertige Dir Deine Hand, Dein Ohr oder Deine Nase usw. vollstaendig und naehre sie mit Deiner Aufmerksamkeit.
All das gibt Dir einen Anker im Jetzt und die Moeglichkeit neuer, anderer Gedanken.