Зимнее безмолвие. Johannes Trojan

Галина Слайковская
Гора надела зимний свой убор,
Легли на лапы елей грузно снеги,
Окутал белый плед полей простор,
Где тихо спят озимые побеги.

Безбрежное спокойствие кругом,
Лишь вздрогнет ветвь, стряхнёт кристаллы сонно,
Вдруг птичьим потревожена крылом,
И снова всё бездвижно и безмолвно.

В оковах зимних, волны усмирив,
Спит озеро, звучавшее приветно,
Забыл об играх с ветрами прилив,
Жизнь теплится в глубинах чуть заметно.

О, Солнце, если выйдешь из-за туч,
Взгляни, где привлекательность земная?
Лишь сонный взор заметит там твой луч,
Мир дремлет, не надеясь, не желая.

Какая тишь! На сердце у меня
Нет к скорым переменам устремленья,
Но всё же ждёт оно прихода дня,
Что землю озарит венцом цветенья.


Оригинал на немецком

Winterstille. Johannes Trojan

Nun hat der Berg sein Schneekleid angetan,
Und Schnee liegt lastend auf den Tannenbbeumen
Und deckt die Felder zu, ein weisser Plan,
Darunter still die jungen Saaten traeumen.
Fried' in der Weite! Nicht ein Laut erklingt —
Ein Zweig nur bebt und staeubt Kristalle nieder,
Gestreift vom Vogel, der empor sich schwingt —
Und still ist alles rings und reglos wieder.
In Winters Banden liegt der See und ruht,
Die Wellen schlafen, die einst lockend riefen.
Nicht spielen mehr die Winde mit der Flut,
Kaum regt sich Leben noch in ihren Tiefen.
O Sonne, wenn durch Wolken du einmal
Hernieder blickst — wo blieb der Erde Prangen?
Schlafende Augen nur erblickt dein Strahl,
Er weckt kein Hoffen auf und kein Verlangen.
Welch‘ eine Stille! Kaum im Herzen mag
Ein Wunsch sich regen, dass es anders werde.
Und doch, o Herz, du weisst, es kommt der Tag,
Der wieder schmueckt mit bluehndem Kranz die Erde.