Теодор Апель. Мечта

Терджиман Кырымлы Третий
Мечта

Мечталось, дремлем мы с тобой
в ночи слиясь сердцами,
во мгле волшебно-голубой,
в сияющем мерцанье;

зелёный лес, озолотясь,
сиял ночной зарницей;
и, ненароком пробудясь,
порхали, пели птицы;

и щебет птиц опал росой
по трепетным бутонам:
так лето новою весной
давалось юным лонам;

Я, изумляясь и боясь,
смотрел в твои зеницы
ища в них нашу, верил, связь:
их свет поил зарницу.

И тут, в груди моей, весна
как та благоухала,
и пела тьма,  и свет без сна,
и ночи было мало...

погасла давняя мечта
и отблески померкли,
в лесных несказочных местах
не слы'шны птичьи трели,

и ты нежданно далека-
любимая- иная!
но звёзды те же свысока
мечту напоминают.

перевод с немецкого Терджимана Кырымлы



Ein Traum

Mir traeumt', ich laeg' in tiefer Nacht
Sanft schlummernd Dir zur Seite,
Da war's, als ob in milder Pracht
Ein Schimmer sich verbreite;

Als ob des Waldes Dunkelgruen
Mit Gold sich ueberzoege,
Manch' Voeglein, aufgeweckt vom Glueh'n,
Leis' singend ihn durchfloege.

Auf Knospen ward der Liederklang
Wie milder Thau gegossen,
Die zitternd sich im suessen Drang
Dem linden Hauch erschlossen.

Da schaut' ich auf Dein Angesicht,
Und sah mit suessem Bangen,
Es war von Deiner Augen Licht
Dies Alles ausgegangen.

Und sieh, ich fuehlt' in meiner Brust
Die Zauberpracht entspriessen,
Des Waldes Gruen, die Sangeslust,
Die Knospen sich erschliessen.

Woll ist der Traum mir laengst entschwebt,
Laengst sind wie Silberwogen
Die holden Bilder, ihm verwebt,
Vorueber mir gezogen.

Doch lieb' ich heute noch den Traum
Und Dich, die mir so ferne -
Viel weiter sind im Himmelsraum
Ja noch die lieben Sterne!

Theodor Apel (1811-1867)