Aus Goethe Panta rhei

Þðèé Ñëîáîäåíþê
An Schiller
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Alles fliesst und nichts bleibt,
Das sagt Dir jedes geiles Weib,
Nur meine Verflossenen sind immer da mit mir,
Dass wuensche ich, mein Freund, Dir  ...


Ìîè äðóãèå ñòèõè:
http://www.stihi.ru/2014/09/15/7734




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An Heraklit
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Man kann nicht zweimal eine und dieselbe Frau besteigen ... "




Fussnote 1:
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die Verflossene, n
die ehemalige Frau / Freundin / Geliebte   

Fussnote 2:
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Panta rhei
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„Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen.“[5]
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Die Formel panta rhei (griechisch  „Alles fliesst“) ist ein auf den griechischen Philosophen Heraklit zurueckgefuehrter, jedoch erst spaeter geschaffener Aphorismus.
 

Herkunft
 
In dieser Form wird das panta rhei allerdings nur bei Simplikios, einem spaetantiken Kommentator der Schriften Aristoteles’, zitiert.[1] Die Verbindung zu Heraklit wird durch Platon hergestellt, der den Satz in einer sprachlich anderen Form anfuehrt:[2]  („Panta chorei kaì ouden menei“, „Alles bewegt sich fort und nichts bleibt.“). Heraklit vergleiche das Sein mit einem Fluss, indem er sage, niemand koenne zweimal in denselben Fluss steigen. Der Satz panta rhei stellt demnach eine Verkuerzung und zugleich eine Interpretation der Außerungen Heraklits dar.
 
Von Heraklits Werk sind lediglich einige Fragmente erhalten, von denen drei Zitate die Lehre vom Fluss aller Dinge begruenden:
 
„Wer in denselben Fluss steigt, dem fließt anderes und wieder anderes Wasser zu.“[3]

„Wir steigen in denselben Fluss und doch nicht in denselben, wir sind es und wir sind es nicht.“[4]

„Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen.“[5]

Philosophische Einordnung

Die Flusslehre ist im Zusammenhang mit Heraklits Lehre von der Einheit aller Dinge zu verstehen:
 „Verbindungen: Ganzes und Nichtganzes, Zusammengehendes und Auseinanderstrebendes, Einklang und Missklang und aus Allem Eins und aus Einem Alles.“ [6]
Platons Zitat Pánta chorei kaì oudèn ménei ist die knappste Formulierung der Flusslehre Heraklits, die besagt: Alles fliesst und nichts bleibt; es gibt nur ein ewiges Werden und Wandeln. Seine Interpretation ist jedoch problematisch: Sie führte dazu, dass in der Tradition der platonischen Formulierung die Lehre des Heraklit nur als eine solche des Werdens und Vergehens interpretiert wurde (in diesem Sinne z.B. Hoelderlin, Hegel oder Nietzsche, der in der „Bejahung des Vergehens“ den Kern seiner Lehre sah). Die primaere Welterfahrung liegt nach der Flusslehre in dem fortfuehrenden Stoff- und Formwechsel. Sie ist eine Metapher für die Prozessualität der Welt. Das Sein ist das Werden des Ganzen. Das Sein ist demnach nicht statisch, sondern als ewiger Wandel dynamisch zu erfassen. Doch hinter und zugleich in dem unaufhoerlichen Fluss steht die Einheit: Einheit in der Vielheit und Vielheit in der Einheit.[7]
 
Wirkung auf die Literatur
 
Goethe bezog sich in dem Gedicht Dauer im Wechsel direkt auf Heraklit:
 
„Gleich mit jedem Regengusse / Aendert sich dein holdes Tal, / Ach, und in dem selben Flusse / Schwimmst du nicht zum zweitenmal.“[8]

Der ewige Wandel ist auch Gegenstand seines Gedichts Eins und Alles:

 „Es soll sich regen, schaffend handeln, / Erst sich gestalten, dann verwandeln; / Nur scheinbar stehts Momente still. / Das Ewige regt sich fort in allen: / Denn alles muß in Nichts zerfallen, / Wenn es im Sein beharren will.“[9]

Fussnote 3:
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Was ist eigentlich "Besteigen" ?
 

Meist gebraucht in der Form, dass junge Maenner darueber reden, "eine Frau zu besteigen". Gemeint ist "mit einer Frau den Geschlechtsakt ausueben".
 
In verschiedenen Redewendungen sprechen Maenner von Frauen wie von Pferden - vermutet wird, dass dieser Brauch aus der Soldatensprache kommt. Das "Besteigen" selbst kommt aus dem Tierreich, bei dem das maennliche Tier das weibliche "besteigt", um den Geschlechtsverkehr zu vollziehen.
 
Fuer den ersten Geschlechtsverkehr einer Jungfrau wird oft das Wort "zureiten" verwendet - und um die "Begehbarkeit" zu verbessern, muss die "Stute" erst einmal "eingeritten" werden, wodurch spaeter mancher "Teufelsritt" auf ihr vollfuehrt werden kann.
 
All diese Ausdruecke sind unflatig.

•Beispiel (Paar sucht ihn) "Wenn du meine geile Stute (40, grosse Brueste) gemeinsam mit mir oder auch allein besteigen willst, dann melde dich".
 
•Beispiel (Er sucht ein Paar) "Ich suche ein geiles Paar bei dem ich die Stute ausgiebig benutzen kann - ihre Augen muessen verbunden sein."