Генрих Гейне. Катарина - IX

Аркадий Равикович
H.Heine.(1797-1856).Gesangslos war ich...

Не пелось мне, я был в печали;
Стихи меня вновь оживили.
Как слёзы, что пред взором встали,
Так песни всё заполонили.

Я вновь в напевах изливаю
Слова любви, слова страданья.
О том, как болью изнывают
Сердца, разбитые прощаньем.

Порою шелест над главою
Дубов немецких ощущаю,
Свиданий шёпот под луною -
То дивный сон — он исчезает.

Порою будто слух мой чутко
Немецким соловьям внимает,
Тону средь нежных звуков в чувствах! -
То дивный сон — он исчезает.

О, где цвет роз, что осчастливил
Меня однажды чистой ранью?
- Увы, завял! Лишь дух тоскливый
Мне проникает в обонянье.

Перевод с немецкого 13.01.15.

Heinrich Heine: Neue Gedichte
Verschiedene - Katharina

IX

Gesangslos war ich und beklommen
So lange Zeit – nun dicht ich wieder!
Wie Traenen, die uns ploetzlich kommen,
So kommen ploetzlich auch die Lieder.

Melodisch kann ich wieder klagen
Von grossem Lieben, grossem Leiden,
Von Herzen, die sich schlecht vertragen
Und dennnoch brechen, wenn sie scheiden.

Manchmal ist mir, als fuehlt’ ich wehen
Ueber dem Haupt die deutschen Eichen –
Sie fluestern gar von Wiedersehen –
Das sind nur Traeume – sie verbleichen.

Manchmal ist mir, als hoert’ ich singen
Die alten deutschen Nachtigallen –
Wie mich die Toene sanft umschlingen! –
Das sind nur Traeume – sie verhallen.

Wo sind die Rosen, deren Liebe
Mich einst beglueckt ? – All ihre Bluete
Ist laengst verwelkt! – Gespenstisch truebe
Spuckt noch ihr Duft mir im Gemuete.

1835